Über's Ankommen und Loslassen

Nun ist die wohl melancholischste Zeit des Jahres angekommen, in der es heißt sich zu besinnen und jegliche Momente im Jahr 2018 Revue passieren zu lassen. Wir stellen uns die Frage, ob etwaige Vorsätze nicht bereits Anfang des Jahres gebrochen wurden und was wir geschafft haben, erleben mussten, genießen konnten. Ja - wie war es bei mir? 

Was habe ich geschafft, musste ich erleben und konnte ich genießen?

Ich kann sagen, dass mich die letzten 12 Monate wohl sehr geformt haben. Mehr denn je. Schließlich  habe - oder gerade weil ich keine andere Wahl hatte: musste - ich mich mit mir selbst auseinandersetzen. Keine konkreten Ziele oder Vorsätze formulieren. Ihr wisst vielleicht noch, dass ich für mich entschieden habe, keine mehr exakt zu definieren (siehe Beitrag). Aber sehr wohl zu wissen, wo ich hin will und was ich erreichen will. Denn es standen einige Meilensteine an, von denen ich glaubte, ihnen nicht gewachsen zu sein. Im Nachhinein wird man eines Besseren belehrt und stellt fest: Es hat funktioniert. Auch wenn es in diesem Moment schier weit entfernt vom Machbaren lag, ging es mit Disziplin, Hoffnung und Mut dann doch irgendwie.

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Der Kampf mit mir selbst

2018 bot mir: Neue Wege, neue Chancen, Neuanfänge. Immerhin gab es in diesem Jahr etliche Situationen, in denen ich mir einen Ruck geben und aus meiner gefühlten Comfort Zone gehen musste. Einfach ins kalte Wasser springen, die Dinge neu angehen und selbst anpacken! Ich war auf mich alleine gestellt und nahm die Herausforderung an: Mir bewusst zu werden, was ich kann und vor allem: was ich will! Inmitten von Motivation, Übermut und Zukunftsängste. Schließlich musste ich Entscheidungen treffen, die wichtig für meine Zukunft waren.

Verantwortung. Selbstbestimmung. Selbstbewusstsein. Also sich selbst bewusst sein.
Abwägen. Zweifel. Sich fragen, ob man gut genug ist; fähig ist diese Entscheidung zu treffen.
Mut schöpfen und die Gewissheit haben, dass alles seinen Grund hat und am Ende alles gut wird.
Also habe ich für mich festgelegt: Ich bleibe. Vorerst.

Denn: ich bin nicht ausgebrochen. Ich habe mich entschieden weiterhin hier meine Zeit zu verbringen.
Eine rationale Entscheidung.
Zwischen Ankommen und Weiterziehen.
Und keine Reue.

Im Gegenteil: Es ist erfrischend seine Perspektive zu wechseln und dennoch am selben Standort zu verweilen. Vielleicht nur vorerst, vielleicht für eine ganze Weile. Denn wer weiß jetzt schon, wohin es mich morgen eventuell ziehen wird? Doch erstmal bleibe ich hier und stelle mich einer neuen Herausforderung: Neue Leute in mein Leben zu lassen. Und es war speziell auf dieser Ebene eine Bereicherung, wofür ich dankbar bin. Unglaubliches Glücksempfinden. Vertraute Freundschaften. Hier.

Was hält dich hier fest? Was gibt dir Halt? Was macht dich glücklich?


Seit wann ist Ankommen mit Stagnieren gleichzusetzen? Es ist die Sicherheit, die Zukunft, die mich hoffnungsvoll auf das Bevorstehende blicken lässt - auch mit gleichbleibendem Ort. Stillstand? Aber nur lokal, nicht mental. Das Leben verändert sich mit dir, Gegebenheiten ändern sich. Was noch heute dich in Sicherheit gewogen hat, kann dir morgen schon den Boden unter den Füßen wegziehen. Dein vertrautes Umfeld kann zerbrechen, Festgefahrenes bröckeln. Was bleibt? Wer bleibt? Und vor allem: Wie lange?








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